Die Gelenke

Eigentlich dumme Dinger, die Gelenke. Die sind nur dann gut, wenn man sie nicht spürt, dabei gibt es auch noch so viele Sorten davon. Wie fast jede der Strukturen in unserem Körper vergessen und verzeihen unsere Gelenke nichts - wir sollten also möglichst früh damit beginnen sie nicht zu überlasten oder falsch zu benutzen. Nehmen Sie einen Stubenbesen zum Schneeschieben? Aber die Wirbelsäule als Kran! Es gibt Leute, die benutzen für diesen Zweck eher die Hüft- und Kniegelenke, aber das wiederum führt jetzt zu weit. Für Gelenkschutzunterweisungen stehe ich ihnen unter der Nummer: 02373 7605685 jederzeit gern zur Verfügung.

Hier geht es darum was zu tun ist, wenn das Gelenk erst einmal dauerhaft Probleme macht. Ist das Gelenk erst einmal betroffen, kann man es nicht wieder heilen. Dann geht es um Schadensbegrenzung, um eine Verringerung des Verschleißprozesses und ein klein wenig auch um Regeneration.

Ganz oben wird von verschiedenen Gelenkarten gesprochen die wichtigsten seien hier einmal kurz vorgestellt:
Die größten Gelenke in unserem Körper sind die Eigelenke oder auch Kugelgelenke. Diese finden sich in der Schulter, in der Hüfte oder auch in den Fingern also da wo die Mittelhand sich zu einzelnen Fingern aufteilt. Eine maximale Beweglichkeit zeichnet sie aus. Diese Gelenke sind Band oder Muskel geführt, funktionieren also nur dann richtig gut, wenn die umgebenden Strukturen 1a sind. Die Gelenke sind also nur so stark wie der Muskel der sie führt. Klar soweit? Dann gibt es die so genannten Scharniergelenke, diese sind so gebaut, dass sie einem Scharnier ähneln und so funktionieren sie auch. Die Stabilität ist größer, die Bewegungsfähigkeit kleiner. Wir finden sie in den Fingern und Zehen jeweils als vorletztes und letztes Gelenk. Auch hier gilt: einmal kaputt immer kaputt. Leichte Regeneration möglich. Weiter finden sich noch Tellergelenke (Wirbelsäule) und Gleitgelenke (Handwurzel, Verbindung zwischen Schlüsselbein und Brustbein) im menschlichen Körper. Wer ein sogenanntes Satellitengelenk sucht, wird im Unterarm oder im Schienenbein/Wadenbein fündig, es handelt sich allerdings um ein aus mehreren Einzelgelenken zusammengesetztes Gelenk.

Um Schmerzen in den Gelenken zu lindern, gibt es viele therapeutische Ansätze. Bei leichten Gelenkproblemen lässt sich mit der manuellen Therapie helfen, dann aber drohen Operationen die von der Entfernung der Gelenkhaut über die Versteifung bis zum Gelenkersatz reichen. Künstliche Kniegelenke und Hüftgelenke mögen da die bekanntesten Ersatzgelenke sein. Jedoch bietet kein künstliches Gelenk denselben Komfort und dieselbe Beweglichkeit wie die eigenen, natürlichen Gelenke. Bei allem was Sie über Gelenkoperationen hören, sollte eines klar sein:

Nach einer OP ist nichts mehr wie früher und ein versteiftes Gelenk bringt nun einmal Bewegungseinschränkungen mit sich. (Von paradoxen Reaktionen des Körpers nach chirurgischen Eingriffen mag ich an dieser Stelle nicht berichten, sie begegnen mir jedoch häufig im Praxisalltag) Also seien Sie besser nett zu Ihren Gelenken und schonen diese frühzeitig.

Übrigens gibt es noch einen Sonderfall der Gelenkkomplikationen - die so genannten Nekrosen! Als Nekrose bezeichnet man absterbendes oder abgestorbenes Gewebe. Im Bereich der Hand tritt diese Form der Komplikation als Folge von Überlastung häufig im Handgelenk auf. Betroffen hiervon können alle Handwurzelknochen sein, ob das Lunatum oder das Trapezium um nur zwei der Vertreter zu benennen. Ist Knochengewebe entsprechend befallen, muss es entfernt werden um größeren Schaden zu vermeiden. Gelenkersatz ist schwierig auch wenn es einige Behandlungsansätze in diesem Bereich gibt.

Noch Fragen? Auch hier steht Ihnen mein Praxisteam gerne zur Seite

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